DigiExtractor benutzen

Dies ist der letzte Teil der Anleitung. Im vorherigen Teilen wurde beschrieben, wie die Festplatte ausgebaut werden kann. Im Weiteren wird davon ausgegangen, dass entweder ein Image erstellt wurde, oder die Festplatte des DigiCorders in geeigneter Weise mit dem Rechner verbunden wurde (USB-ATA-Adapter etc.).

Zuerst startet man DigiExtractor. Dazu sollte bei installierter Java Runtime Environment ein Doppelklick auf das Programmicon ausreichen. Beim ersten Start öffnet sich ein Fenster mit den Lizenzbedingungen. Diese müssen akzeptiert werden um das Programm benutzen zu können.

Daraufhin öffnet sich das Hauptfenster. Durch Auswahl des Festplatten-icons in der Werkzeugleiste oder des Eintrags "Suche DigiCorder-Festplatte" wird die automatische Suche nach einer verbundenen DigiCorder-Platte gestartet. Alternativ kann durch Auswahl von "öffnen" im Datei-Menü ein Festplattenimage auswählt werden.

Jetzt wird das Image / die Festplatte eingelesen und Informationen über die einzelnen Aufnahmen werden gesammelt.
Ansicht der
 Benutzeroberfläche

Das Bild zeigt eine Ansicht des Programmfensters, nachdem ein Image eingelesen wurde.

Im linken Teil des Hauptfensters sollte jetzt eine Liste mit den verfügbaren Aufnahmen erscheinen. Jetzt wählt man einfach diejenigen Aufnahmen, die man extrahieren möchte aus (Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag).

Für jede Aufnahme kann ausgewählt werden, welche Datenströme (Video / Audio / Teletext) extrahiert werden sollen. Ebenso kann für jede zu extrahierende Aufnahme ein Dateiname angepasst werden, unter der die Aufnahme gespeichert werden soll.

Alle für die Extraktion ausgewählten Aufnahmen werden in dem Verzeichnis gespeichert, welches im Verzeichnisbaum (im rechten unteren Teil des Fensters) ausgewählt wurde. Mit Hilfe des Dateibaums können auch neue Verzeichnisse angelegt, oder bestehende Verzeichnisse umbenannt werden.

Sind alle gewünschten Aufnahmen und Datenströme ausgewählt, kann der Extraktionsvorgang durch einen Klick auf das entsprechende Icon in der Werkzeugleiste gestartet werden.

Der Extraktionsvorgang dauert einige Zeit. Er kann durch klicken auf die entsprechende Schaltfläche abgebrochen werden. Während der Extraktion zeigt ein Fortschrittsbalken den Extraktionsfortschritt an.

Die so gespeicherten Aufnahmen können jetzt mit ProjectX demultiplext werden und so für eine weitere Bearbeitung vorbereitet werden.

Achtung: Ab Version 2.0 verwendet DigiExtractor die gleichen Dateierweiterungen wie MediaPort von TechniSat.

Für das Demuxen der MPEG4 Transportströme von HD Aufnahmen kann die Software TSRemux verwendet werden, da weder Technisats MediaPort noch ProjectX das demuxen von MPEG4 Transportströmen unterstützen.

Die einzelnen Dateien sollten dann jeweils zu einer Collection in ProjectX zusammengestellt werden.